Diese Himbeercreme-Tarte ist ein herrlich frischer Kuchen, der seine Süße fast ausschließlich aus den natürlichen Zutaten bezieht. Ich bin auf das Rezept gestoßen, als ich nach einem Kuchen mit wenig Zucker und guten, einfachen Zutaten gesucht habe – und habe es ein wenig auf meinen Geschmack angepasst.
Die Tarte lässt sich sowohl vegan als auch glutenfrei zubereiten und kommt auch ganz ohne Backen aus. Die Kombination aus cremigem Joghurt (oder pflanzlichem Joghurt) und fruchtigen Himbeeren macht sie wunderbar leicht und erfrischend.
Ob als sommerliches Dessert, kleiner Genuss zwischendurch oder festliche Torte – diese Himbeercreme-Tarte passt zu jeder Gelegenheit und lässt sich nach Belieben variieren.
Tipps & Hinweise
Agar-Agar richtig verwenden:
Agar-Agar, das pflanzliche Geliermittel, neigt schnell zum Klumpen. Es sollte immer mit etwas Wasser aufgekocht werden. Ein kleiner Trick: Gib zunächst einen Löffel der Creme zur Agar-Agar-Mischung, koche alles zusammen unter Rühren etwa eine Minute auf und rühre die Mischung anschließend direkt warm, nicht heiss unter die restliche Creme – nicht gänzlich abkühlen lassen.Aufbewahrung:
Die fertige Himbeercreme-Tarte hält sich bis zu einer Woche im Kühlschrank und eignet sich damit wunderbar zum Vorbereiten. Zum Einfrieren ist sie allerdings weniger geeignet, da sich die Konsistenz beim Auftauen verändert.Tipp zur Form:
Für die angegebene Menge passt eine Tarteform mit etwa 24–28 cm Durchmesser ideal.
- Zubereitung: ca 25 min
- Backzeit: 10–15 min
- Backtemperatur: 180 °C Umluft
Zutaten:
Für den Boden
100 gr Haferflocken (gemahlen)
100 gr Mandeln (gemahlen)
70 gr Haselnüsse (gemahlen)
15 kleine Datteln (Vorher eingweicht in Wasser)
70 gr Butter (oder 5 EL Kokosöl)
2 EL Agavendicksaft
1 Prise Salz
Für die Himbeercreme
330 gr gefrorene Himbeeren (oder 300 gr frische Himbeeren)
300 gr Joghurt
250 gr Mascarpone (oder Kokoscreme *Feste Teil in der Kokosmilch)
1 TL Agar Agar *Dafür 100 ml Wasser oder Milch
50 gr Kokoszucker alternativ Agavendicksaft
1 EL Zitronensaft
Zubereitung:
Dattel-Nuss-Boden
Datteln vorbereiten:
Datteln mindestens 1 Stunde vor der Verarbeitung in Wasser einweichen, damit sie weich und leicht zu verarbeiten sind.Nussmischung mahlen:
Haferflocken, Walnüsse und Mandeln fein mahlen und in einer Schüssel mit einer Prise Salz vermengen. Beiseitestellen.Dattelmasse herstellen:
Die eingeweichten Datteln zusammen mit Butter (oder pflanzlicher Alternative) und Agavendicksaft in einem Mixer oder Zerkleinerer pürieren, bis eine gleichmäßige, klebrige Masse entsteht.Teig mischen:
Die gemahlene Nussmischung zu den Datteln geben und alles gründlich verkneten, bis eine homogene Teigmasse entsteht.Form vorbereiten:
Eine Tarteform einfetten und den Teig gleichmäßig darin verteilen. Den Boden fest andrücken, sodass er überall gut haftet.Backen:
Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C Umluft etwa 10–15 Minuten backen, bis der Boden leicht gebräunt ist. Darauf achten, dass er nicht zu dunkel wird.Abkühlen lassen:
Den Boden vollständig auskühlen lassen, bevor die Himbeercreme darauf verteilt wird.
Optional – ohne Backen:
Für eine rohköstliche Variante den Teig in der Tarteform ins Gefrierfach stellen und über Nacht fest werden lassen.
Himbercreme
Himbeeren vorbereiten:
Die gefrorenen Himbeeren in einem Topf bei mittlerer Hitze erhitzen und ca. 3–5 Minuten leicht köcheln lassen, bis sie weich sind.
(Optional: Durch ein feines Sieb streichen, um die Kerne zu entfernen.)Creme anrühren:
Joghurt, Mascarpone, Kokoszucker und Zitronensaft in einem Mixer oder einer Schüssel glatt rühren. Anschließend die warmen Himbeeren hinzufügen und alles nochmals gut mixen, bis eine gleichmäßige Creme entsteht.Agar-Agar aufkochen:
Agar-Agar in einem kleinen Topf mit Wasser oder Milch sowie 1 EL der Joghurtcreme verrühren. Unter Rühren aufkochen und etwa 1 Minute sprudelnd köcheln lassen.Creme fertigstellen:
Die heiße Agar-Agar-Mischung sofort – ohne Abkühlen – in die restliche Himbeercreme einrühren, bis alles gut vermischt ist.Tarte füllen:
Die Creme in die vorbereitete Tarteform gießen, glattstreichen und im Kühlschrank mindestens 4 Stunden, idealerweise über Nacht, fest werden lassen.